Alles neu?
Alles neu, mag sich so mancher Grün-Goldene gedacht haben, als er am Samstag, 3.9.2016 (oder auch schon am Freitagabend), seinen Job im Rahmen der zweiten LM angetreten hat, die der GGC 2016 ausgerichtet hat. Zum ersten Mal im Bürgerhaus in Oppau und zum ersten Mal für Hauptgruppe/Hauptgruppe II.
Neu und gewöhnungsbedürftig mit Sicherheit der fensterlose Saal. Aber: Der Oppauer Saal ist riesig. Wir konnten die Tische viel großzügiger verteilen als in Dannstadt. Publikum und Tänzer hatten deutlich mehr Platz, trotzdem konnten sich die Abräumer mit ihren Tabletts relativ frei (und damit auch sicherer) bewegen, wohingegen es in Dannstadt doch manchmal arg eng zugeht. Die Tanzfläche war wunderbar rechteckig, das wussten die Tänzer zu schätzen. Dass die Wertungsrichter dank der neuen Beleuchtungsanlage jeden falschen Schritt erkennen konnten, hat dagegen sicher nicht jedem Paar gefallen. Und der Blumenschmuck auf der Bühne wie auf den Besuchertischen wurde so gut ins rechte Licht gerückt, dass so manches Sträußchen einen Liebhaber unter den Besuchern gefunden hat.
So neu eigentlich gar nicht war die Platzierung der Kuchentheke im Eingangsbereich. Aber was für ein Eingangsbereich, deutlich großzügiger als der in Dannstadt. Und das haben die „Kuchen-Feen“ auch optimal ausgenutzt: Mit (neuen) grünen Tischdecken haben sie das Foyer zum Strahlen gebracht und unser inzwischen berühmtes Angebot an Kuchen und Torten wie im Schlaraffenland präsentiert.
Neu natürlich auch die Küche: ein bisschen enger, ein bisschen weniger penibel auf- und eingeräumt, andere Gerätschaften. Auch das gewöhnungsbedürftig, mit Vor- und Nachteilen, aber anscheinend nicht problematisch. Und die freundliche, entgegenkommende und unaufgeregte Art des Hausmeisters, mit dem wir – neu – zu tun hatten, ist kaum aufzuwiegen.
Neu auch das Publikum, die Paare der Hauptgruppe bzw. Hauptgruppe II. Die sind zwischen 19 und 35 Jahre alt und brauchen offenbar nicht so lange, um sich zwischen den Tänzen wieder zu regenerieren. Da war eine lange Moderation nicht nötig und vor allem nicht gewünscht. Für unsere Turnierleiter, den neuen wie den erfahrenen, kein Problem. Dafür hat es im Foyer schon mal ein bisschen „Drama, baby“ gegeben, wenn die eine oder andere enttäuschte Dame ein paar Tränchen verdrückt hat. Das gibt es bei den Senioren nicht. Die sind, man mag es kaum glauben, auch längst nicht so vergesslich wie die Hauptgruppen. Goldpuder, Kleiderbügel und Handtücher, Cheerleader-Puschel und Rucksäcke … Die Garderobe war die reinste Fundgrube! Leider essen und trinken die Jüngeren dafür ein bisschen weniger als die Senioren. Aber sie machen genauso Stimmung … und tänzerisch, na ja, da macht sich jeder (noch nicht erreichte) Geburtstag bemerkbar.
Gar nicht neu, sondern altbewährt: das Team vom Grün-Gold-Casino Ludwigshafen, das in gewohnter Weise dafür gesorgt hat, dass überall alles rundläuft. „Gewohnt“ wie: Wir vom GGC kennen es nicht anders, wohlgemerkt. Womit die Frage in der Überschrift beantwortet wäre: Alles neu? Nein, sondern eine tolle Mischung. Die macht’s.
(mp, 8.9.2016)
Fotos der Pressewartin des TRP sind online auf der Facebook-Seite des TRP.
Bericht der Pressewartin des TRP über diesen Link.
Turnierergebnisse auf der Verbandsseite über diesen Link.